Berichts des Kölner Stadt-Anzeigers (Eifel) vom 15.11.2011

Jubiläums-Dreigestirn

Prinzengarde Hucky, Charlie und Volka auf dem Narren-Thron

Mechernich Der jecke Startschuss ist gefallen. Auch das Komitee Mechernicher Karneval, bestehend aus der Prinzengarde, dem Festausschuss und den „Bleifööss“, feierte am vergangenen Freitagabend den Beginn der so genannten „fünften Jahreszeit“.

Rund 200 Jecken hatten sich in der Aula der ehemaligen St.-Barbara-Schule versammelt, um die neue Karnevalssession mit viel Trara zu eröffnen.

Der Höhepunkt des Abends war sowohl die Verabschiedung des alten, aber  ganz besonders auch die Vorstellung des neuen Dreigestirns durch den Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. In diesem Jahr stellt die Prinzengarde zur Feier ihres 40-jährigen Bestehens die Tollitäten.

Heinz (Hucky) als Prinz, Volker Nüßmann als Jungfrau Volka, und Karl-Heinz (Charlie) Theißen als Bauer sind schon seit ihrer Kindheit mit dem Karnevalsvirus infiziert. Sie zeigten sich über den Amtsantritt begeistert. „Wir freuen uns alle riesig auf die kommende Session“ verkündete Heinz II.

Auch für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm war gesorgt. Die Tanzgarde des Festausschusses Mechernicher Karneval (FMK) beeindruckte alle Anwesenden mit ihrem artistischen Auftritt. Auf eindrucksvolle Weise zeigten sie, warum sie bei dem diesjährigen Verbandsturnier für karnevalistische Tänze des Regionalverbandes Rhein-Sieg-Eifel (RSE) mit den Disziplinen „Senioren gemischte Garde“ und „Senioren Paartanz“ erste Plätze erringen konnten.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Big Band der Prinzengarde. Das Ensemble ließ die Stimmung beim Publikum förmlich überkochen. Aus dem rheinischen Karneval ist die Band seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Sie vertrat Deutschland bei zahlreichen internationalen Veranstaltungen, unter anderem in Frankreich, Spanien, Weißrussland und sogar Brasilien.

Als die Big Band ein Potpourri bekannter Karnevalshits intonierte, hielt es niemanden mehr auf den Plätzen und es wurde bis spät in die Nacht geschunkelt. (arn)